Neben gut 30 Vereins- und Fachverbandsvertretern aus ganz Baden konnte der Vorsitzende Wolf-Günter Janko Bürgermeister Michael Kessler, Dr. Martin Lenz, Bürgermeister in Karlsruhe und Präsident des Badischen Sportbundes Nord, Wolfgang Eitel, Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Nord und Michael Scheidel, Vorsitzender des Sportkreises Mannheim, begrüßen.
Bürgermeister Michael Kessler zeigte sich begeistert, von „dem was die IGSH im ersten Jahr auf die Beine gestellt hat“ und freute sich außerordentlich, die „Führungsspitze des badischen Sports“ in Heddesheim versammelt zu sehen.
Florian Riegler, Leiter des IGSH-Servicebüros, erläuterte zu Beginn die wichtigsten Schritte bis zur Gründung und gab einen Überblick auf „ein Jahr IGSH-Servicebüro“: Schon 2013 gab es erste Überlegungen im Rahmen der Leitbild-Entwicklung der Gemeinde Heddesheim zur Zusammenarbeit von Heddesheimer Sportvereinen. Nach der Installierung einer Projektgruppe und der Etablierung von regelmäßigen Sitzungen, wurde 2014 das ´Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS)` beauftragt eine Sportentwicklungsplanung für Heddesheim zu erarbeiten. Diese konnte im Jahr 2015 vorgelegt werden. In diesem Rahmen gestartete Gespräche zwischen den Sportvereinen in Heddesheim führten letztlich zur Gründung der IGSH als eingetragener Verein (e.V.) im Oktober 2016. Riegler unterstrich den „Mut der beteiligten Vereine und der Gemeinde Heddesheim“ zu diesem Schritt. Mit der Gründung des e.V. war auch die rechtliche Grundlage zur Anstellung hauptamtlicher Kräfte gegeben und schon am 1. Februar 2017 nahm das Team des IGSH-Servicebüros seine Arbeit im neu eingerichteten Büro im Heddesheimer Jugendhaus auf. Neben Florian Riegler und Assistenz Katja Hollmann-Härle kam ab August 2017 auch eine erste FSJ-Kraft mit an Bord.
Die Finanzierung der IGSH besteht aus drei Säulen. Im Rahmen der ersten Säule fördert in den ersten Jahren die Gemeinde Heddesheim die IGSH überproportional, ab 2020 ist die obligatorische Vereinsförderung vorgesehen. Kontinuierlich und in den ersten Jahren ansteigend wird die zweite Säule der Finanzierung durch die Mitgliedsvereine, entsprechend ihrer Mitgliederzahl, übernommen. Die dritte Säule bildet die Eigenfinanzierung der IGSH über neue Sportangebote.
Die Aufgabenstellung der IGSH fokussiert sich auf zwei Hauptaspekte: auf die Entlastung der Mitgliedsvereine im Alltag und der Entwicklung von neuen Sportangeboten. Wichtige Schritte wurden dabei bereits im ersten Jahr erreicht: So konnte die Mitgliederverwaltung vereinheitlicht und dann gezielt definierte Arbeitsschritte vom Servicebüro übernommen werden, so dass die Vereine von administrativen Aufgaben entlastet werden. Zu den wichtigsten Punkten der Sportentwicklung zählen die Konzeption und Durchführung von Feriencamps, Kooperationen mit örtlichen Schulen und Kindergärten, sowie die Installierung eines Übungsleiternetzwerkes. Mittelfristig soll ein sportartübergreifendes Bewegungsangebot geschaffen werden.
Dr. Martin Lenz stellte das „Heddesheimer Modell“ unter das Motto „Besser gemeinsam“, charakterisierte die Arbeit der handelnden Personen als beispielhaftes „best practise“ und unterstrich den vorbildlichen und einzigartigen Charakter der IGSH in ganz Baden und darüber hinaus.
Der Badische Sportbund, der Sportkreis Mannheim und die Fachverbände beglückwünschten alle Beteiligten und sagten ihre kontinuierliche Unterstützung zu.
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Zum Presseartikel des Mannheimer Morgens